Die Antwort ist recht einfach: es muss einfach diese Menschen geben, die sich für das Allgemeinwohl (und nicht zur eigenen Profilierung) einsetzen. Politik, gerade Kommunalpolitik gehört unabdingbar dazu. Als Kommunalpolitiker stelle ich mich dem direkten Dialog mit Bürgerinnen/Bürgern, aber auch der eigenen Familie, und muss meine im Stadtparlament getroffenen Entscheidungen begründen.
Seit vielen Jahren werden den Kommunen immer mehr Lasten aufgebürdet, ohne hierfür das nötige Geld vom Land zu erhalten. Ein Beispiel: die Kinderbetreuungskosten in den Kindergärten sind zu rd. 70% aus dem städtischen Haushalt zu tragen. Das Land Hessen beteiligt sich mit stolzen rd. 16%. Dieses Beispiel macht Kommunalpolitik zu einer Herausforderung, da das Geld nur einmal ausgegeben werden kann. Für "politische Wünsche" ist kein Spielraum mehr gegeben und bei wichtigen Maßnahmen ist stets eine Abwägung nötig.
Ich möchte dazu beitragen, dass sich die Stadt Lollar, wenn auch in kleinen Schritten, positiv weiter entwickelt. Auch wenn es einige Lollarer nicht wahr haben möchten: Lollar ist eine vitale, lebens- und liebenswerte Stadt. Hierzu tragen auch die vielen ehrenamtlich Tätigen in Vereinen, Kirchen, Feuerwehren und Verbänden, aber auch die Kommunalpolitiker, bei.